Da nun eine ganze Weile nichts geschehen ist, könnte man meinen, es sei höchste Zeit. Andererseits gab es auch wenig zu berichten, sieht man einmal von der Kür des Buchs des Monats ab:

Der eigentliche Grund des Umbaus liegt aber in der Datenbank, die nun, wie es bei seriösen Antiquariaten üblich ist, eine Suche im eigenen Bestand hergeben soll. Eine provisorische Suche hinzubasteln, mag noch angehen, diese dann zu verbessern oder Standardsuchen (nach Sachgebieten beispielsweise) einzuführen, wird wohl etwas dauern. Und schon deswegen wird sich der Umbau hinziehen.

Aber wenn man schon mal anfängt, kann man auch gleich richtig aufräumen: Bäcker Bork hat alles hingeschmissen, von readysign ist nichts mehr zu finden. (Ich könnte zur Zeit nur mit einer Telefonnummer aushelfen.) Und fremde Kinder, mögen sie auch noch so süß sein, haben hier nichts mehr verloren. Barbara möge mir verzeihen.

Die nette junge Frau ohne Stimme bleibt natürlich. Wie man sich ohnehin mehr junge Frauen im Laden wünscht. Mit engen Jeans und prima Stiefeln. Naja, alte Männer haben zuweilen auch was. Einen Tropfen an der Nase. Das schmerzt. Und in der Dämmerung sieht man selber so aus dem Spiegel.

Und die Seite für Karl Holtz muß natürlich auch langsam angelegt werden: ein paar Lebensdaten, Bibliographie, einige Bücher wären zu scannen, vielleicht eine alte Hausarbeit zu seinen Illustrationen, nichts Weltbewegendes, aber immerhin. Doch da der Herr, der das eigentlich machen wollte, Besseres zu tun hat, werde ich es demnächst tun.

Das waren viele schöne Worte, mal sehn, was passiert. - Meine liebe Oma hatte schon ganz recht, daß Provisorien die soliden Lösungen gewöhnlich bei weitem überdauern.